Immer beliebter: Die Online Druckerei
Egal ob Flyer, Visitenkarten oder die Diplomarbeit: Onlinedruckereien sind für immer mehr Menschen die erste Wahl, wenn es darum geht Dinge zu drucken.
Doch worin liegen eigentlich die Vor- und Nachteile der virtuellen Dienstleister und was sollte man beim Bestellen von Drucksachen beachten?
Ich habe die wichtigsten Fakten zusammengefasst.
Vor- und Nachteile im Überblick
Der heimische Drucker kommt je nach Ausrüstung schnell an seine Grenzen.
Doch auch in Betrieben wird nicht alles selbst gedruckt. Sind besonders hohe Auflagen notwendig, um beispielsweise neues Briefpapier für das kommende Geschäftsjahr oder außergewöhnliche Plakate anzufertigen, lohnt sich das Auslagern des Druckauftrags fast immer.
Der wohl größte Vorteil von Onlinedruckereien besteht in der durchgehenden Erreichbarkeit der Dienstleister 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Egal wann und wo Druckartikel bestellt werden müssen, bei Internetservices kann vom Büro, zuhause oder unterwegs aus fast jeder erdenkliche Auftrag erteilt werden.
Damit geht ein Höchstmaß an Flexibilität einher. Für den Druck von Flyern und Co. müssen Auftraggeber somit auch nicht mehr aus dem Haus.
Der Paketdienst beziehungsweise Postbote bringt die Bestellung in wenigen Tagen direkt bis zur Eingangstür. Das spart wertvolle Zeit.
Ein weiterer markanter Vorteil besteht im Preis.
Da du die gesamte Vorbereitung selbst erledigst und beispielsweise die gewünschte Papierart, das Format und die Stückzahl festlegst sowie das Dokument gestaltest, kann der Auftrag direkt bearbeitet werden. Der Dienstleister hat weniger Arbeit.
Hinzu kommt, dass der Wettbewerb auf dem Markt der Onlinedruckereien hart umkämpft ist. Das wirkt sich für den Konsumenten positiv auf die Preise aus.
Doch dieser Vorteil geht je nach Anbieter nahtlos in einen Nachteil über.
Aufgrund des enormen Preiskampfs leidet nicht selten zwangsläufig die Qualität.
Maximale Leistung hat nun mal ihren Preis und daher solltest du für den geringsten Preis nicht das beste Ergebnis erwarten.
Tipps zu Druckdaten
Einige professionelle Onlinedruckereien wie viaprinto.de erlauben nicht nur die Bestellung von Geschäftsausstattung und Werbetechnik, sie ergänzen ihren Service gleichzeitig mit einem Datencheck.
Hierbei wird die Drucktauglichkeit und Qualität der eingereichten Daten kontrolliert. Doch das ist leider nicht bei jeder Druckerei der Fall.
Passt du dann nicht auf, kommt das Druckergebnis möglicherweise anders bei dir an, als du es dir vorgestellt hast.
Bereits bei der Verwendung des Dateiformates können Probleme auftreten.
Während zum Beispiel viele Druckereien keine PowerPoint-Dateien annehmen, mangelt es bei JPEG-Dateien nicht selten an der Qualität.Auch Word-Dateien sind nicht optimal.
Vorteilhaft sind PDF und PDF/X. Während PDF-Dateien weitreichend bekannt sind, hast du von PDF/X vielleicht bislang noch nichts gehört. Hinter dem Begriff PDF/X verstecken sich ISO-Normen. Sie sollen Fehlern vorbeugen und den Datenaustausch optimieren. Insbesondere Werbeagenturen arbeiten bereits mit den Normen, um die Sicherheit bei Großprojekten wie Magazinen zu maximieren.
Eine große Rolle bei der Vorbereitung der Druckdaten spielt auch die Beschnittzugabe. Wird diese Zugabe nicht beachtet, könnte es sein, dass am Rand deines Dokuments ein sogenannter „Blitzer“ entsteht. Damit sind schmale Streifen gemeint, die nicht bedruckt sind. Das kann je nach Druckdatei ziemlich unschön aussehen und manuelles Zurechtschneiden erfordern. Verhindern kannst du das mit der Beschnittzugabe, indem du Farben und Elemente über die Begrenzung des eigentlichen Druckartikels hinausziehst.
Farben: Wie soll gedruckt werden?
Bei jedem Auftrag kommen Farben zum Einsatz.
Während es bei manchen Dokumenten lediglich schwarze Schrift sein muss, muss die Druckerei bei bunten Motiven mehrere Farben miteinander mischen.
Bei der virtuellen Auftragsvergabe von Onlinedruckereien musst du in der Regel zwischen mehreren Abkürzungen wählen.
Falls du nicht weißt, was unteranderem mit 1/0-farbig oder 4/1-farbig gemeint ist, hilft dir folgende Tabelle auf die Sprünge:
Bezeichnung | Vorderseite | Rückseite |
4/4-farbig | Farbig | Farbig |
4/1-farbig | farbig | Schwarz bedruckt |
4/0-farbig | Farbig | leer |
2/2-farbig | Farbe und Schwarz oder zwei Farben | Farbe und Schwarz oder zwei Farben |
2/1-farbig | Farbe und Schwarz oder zwei Farben | Schwarz bedruckt |
2/0-farbig | Farbe und Schwarz oder zwei Farben | leer |
1/1-farbig | Schwarz bedruckt | Schwarz bedruckt |
1/0-farbig | Schwarz bedruckt | leer |
Welche Druckverfahren sind üblich?
Damit du die richtige Entscheidung triffst, solltest du dich vor der Bestellung ein wenig mit den Druckverfahren auseinandersetzen.
In der Regel werden der Offset- oder beziehungsweise Digitaldruck angeboten. Welche Unterschiede hier bestehen und welche Verfahren sonst noch vorkommen, erfährst du in dieser Übersicht:
- Digitaldruck
- Offsetdruck
- Siebdruck
- Flexodruck
- Flockdruck
- Flexdruck
- Tampondruck
Abschließend möchte ich auf einen Artikel unter n24.de hinweisen, indem du weiterführende Hinweise zur Druckqualität und Servicestärke von verschiedenen Online-Druckereien findest. Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat gemeinsam mit N24 insgesamt zehn Unternehmen getestet.
Ich hoffe dieser kleine Ratgeber zum Thema professionelle Online Druckereien hilft dir dabei, eine schnelle und für dich optimale Drucklösung zu finden. Solltest du weitere Fragen haben, kannst du den Artikel sehr gern kommentieren. Ich freue mich auf deinen Kommentar.